Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

Dabei schadet Steroiddoping dem Körper, es kann sogar lebensgefährlich sein. Eine zunehmend unreine Haut ist nur das geringste Problem – die Folgen reichen von einem geschädigten Herz-Kreislauf-System über Depressionen bis hin zu Schlaganfall und Krebs (siehe »Nebenwirkungen und Folgen von Steroiddoping«). Die Stärkung mit Pillen hat daher schon bei so bei https://citybeverages.com/neue-dosierungsempfehlungen-fur-cytomel-aktuelle/ manchem Kraftsportler zum Tod geführt. Seit Ende 2015 gibt es in Deutschland ein Anti-Dopinggesetz, das die Einnahme von Anabolika zum strafrechtlichen Verstoß macht – wenn kein medizinischer Grund für den Konsum vorliegt. “Es war schon immer verboten, solche Substanzen zu verkaufen, denn sie fallen alle unters Arzneimittelgesetz”, sagt der Biochemiker.

  • In der Apotheke, in der sie als PTA angestellt war, war sie auch mit der eigenständigen Bestellung der Medikamente betraut.
  • Die Androgene, zu denen Bodybuilder so gerne greifen, sind nur ein Teil davon.
  • Erstere gehören zur Standardtherapie vieler chronischer Erkrankungen, Letztere haben Ende der 1960er Jahre die Verhütung revolutioniert.
  • Wenn die Dosis langsam erhöht und gegen Ende des Zyklus langsam wieder reduziert wird, spricht man vom „Pyramiding“.
  • Bei Männern sind eine Hodenschrumpfung (Hodenatrophie), Erektionsstörungen, Impotenz sowie Brustwachstum (Gynäkomastie) wahrscheinlicher.
  • 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt.

Noch bevor die anabole Wirkung wissenschaftlich bestätigt werden konnte, experimentierten die Athleten bereitwillig mit den Substanzen. Mittlerweile ist auch in Studien er­wiesen, dass Testosteron und androgene Steroide in supraphysiologischen Dosen, also weit über den physiologischen Konzentrationen liegend, enorme Effekte auf Muskelkraft und Muskelmasse ausüben [4]. Grundsätzlich bedeutet dabei mehr zugeführtes Testosteron auch mehr Muskelmasse [5]. Allerdings ist unbekannt, ab welcher Dosis eine Grenze erreicht wird. Anabolika-Konsumenten nutzen teilweise außerordentlich hohe Dosierungen, die das Hundertfache einer therapeutisch indizierten Dosis betragen können [6]. 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt.

Der riskante Missbrauch androgener anaboler Steroide ist weit verbreitet

“Auch wenn es in Wirklichkeit hochgradige anabole Steroide sind, muss erstmal eine chemische Analyse das auch beweisen”, so der Professor. Etliche ehemalige Weltklasse-Leichtathleten aus dem früheren Westdeutschland haben zugegeben, teilweise über Jahre hinweg massiv Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Das geht aus einer bisher unveröffentlichten Dissertation der Universität Hamburg hervor.

Dopingmittel-Verordnung

Dem Ex-Freund wird in einem separaten Verfahren der Prozess gemacht. Der 32-Jährige behauptet, auf Initiative der älteren Schwester gelegentlich Hormonpräparate gegen Bezahlung erhalten zu haben, wobei ihm von ihr vorgespielt worden sei, dass alles legal ablaufe. Nach Auffassung des Gerichts war aber nach den auf den beschlagnahmten Handys gesicherten Chatverläufen auszuschließen, dass die ältere Schwester noch andere Personen mit Dopingmitteln versorgt hatte. Vor allem die Glukokortikoide – seit 1975 auf der Dopingliste der Nationalen Anti-Doping Agentur und umgangssprachlich Kortison genannt – haben sich als Wirkstoffe in Medikamenten bewährt.

Steroid hilft schwerkranken Patienten mit Covid-19

Wer sich jedoch auf irgendeinem Weg eine Substanz verschafft und benutzt hatte, tat in der Vergangenheit nichts Strafbares. “Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert”, erklärt der Experte. Gerade der Nachweis von Testogel sei ein großes Problem, schließlich gilt es das künstliche Testosteron von dem körpereigenem zu unterscheiden – und die beiden Moleküle sind nahezu identisch. Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt? Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt werden.